Sommerstammtisch 29-06-2024

„Ich stehe hier am Ausgang d. Hermannshöhle, rechts hinter mir in Kopfhöhe – das Taubenloch wo ich, Jahre 1790 einer der Hüterbuben beim Taubensuchen in das damals sogenannten Teufelsloch hineinfiel und von einem wackeren Mann aus Kirchberg per Seil zum nur leicht verletzt gerettet wurde. Erst Anno 1836 traute sich der schreibgewandte und wagemutige J.A.Krickel aus Wien, mit einigen Kameraden aus Feistritz, mit langen Seilen und Fackeln in diese finstere „Satansschlucht“ abzusteigen und alle kamen wieder heil heraus! Tief beeindruckt von der Schönheit dieser unterirdischen Welt mit ihren vielen Fledermäusen.“

10 Uhr – Sonderführung durch die Hermannshöhle von Sepp Ringhofer

Für alle, die nicht mitkommen konnten, können einen Virtuellen Rundgang von zu Hause aus machen.

Geselliges Beisammensein beim Kulinarischen und Großen Stammtisch im Molzbachhof

Ehrung neue Ehrenmitglieder: Karl Berger, Robert Mönichweger

Ich sende euch einen kleinen Bericht über unser heutiges Treffen und die Führung in der Hermannshöhle in Kirchberg.

Treffpunkt war um 10h beim Höhleneingang und wir (leider nur 6 Personen) sind auch ziemlich pünktlich mit unserem ganz persönlichen Höhlenführer, unserem Jo/Sepp Ringhofer, gestartet. Die Hermannshöhle ist die grösste Tropfsteinhöhle in Niederösterreich. Die Temperatur in der Höhle beträgt das ganze Jahr über, egal ob Sommer oder Winter, konstant 7 – 8 Grad, und wir hatten, dem guten Ratschlag folgend, alle eine warme Jacke und feste Schuhe an. Die Höhle wurde 1843 entdeckt (ich hoffe, ich hab mir die Zahlen richtig gemerkt), und in ihr sind sämtliche Fledermausarten, die es in Österreich gibt, vertreten. Wir haben leider keine gesehen, aber wie wir ja noch aus unserer Schulzeit wissen, sind Fledermäuse dämmerungs- bzw nachtaktive Tiere. Die Höhle ist seit 1964 durchgehend elektrifiziert; ich kann mich noch an unseren Schulausflug erinnern, damals gab es noch Karbidlampen. Es gibt wirklich seit Jahrmillionen gebildete Tropfsteinfiguren ( Frosch, wunderbare Kaskaden, Adler, Perlenkette, um nur einige zu nennen), und man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Fast am Schluss hat Jo einigen von der Decke hängenden Stalaktitenröhren durch anklopfen mit einem kleinen Messer sogar verschiedene Töne entlockt, was mich besonders beeindruckt hat. Und die vom Boden in die Höhe gebildeten Tropfsteine heißen Stalagmiten, wie wir vor viielen Jahren gelernt haben (ich hab aber vorsichtshalber auf Google nachgeschaut, damit ich mich nicht blamiere). Ganz am Schluss hat er uns noch einen kleinen unterirdischen See gezeigt, der jetzt einige Jahre durch die trockene Witterung ausgetrocknet war, sich aber durch die Regenmengen im heurigen Frühling wieder etwas gefüllt hat.

Und damit ist die Führung auch an ihrem Ende angelangt und wir 6 möchten uns bei unserem Jo für die wirklich interessante Führung ganz herzlich bedanken! Bedanken möchte ich mich auch bei Herbert und Franz und auch Jo für die vielen tollen Fotos, die gemacht wurden, und die wir uns jetzt eines nach dem anderen ganz genau anschauen werden.

Anschliessend sind wir zum gemeinsamen Mittagessen zum Molzbachhof gefahren, wo das Essen wirklich gut und so ausreichend war, daß ich das Abendessen heute ausfallen lassen werde.

Ich hoffe wirklich, daß bei unserem nächsten Treffen ein paar Leutl’n mehr kommen werden, und wir uns wieder einmal so richtig darauf freuen können – und bitte nur zusagen, wenn man ziemlich sicher ist, auch wirklich kommen zu können, denn das jeweilige Gasthaus oder Hotel stellt sich ja beim Lebensmittel-Einkauf darauf ein, und wenn dann nur die Hälfte oder ein Drittel der Angemeldeten kommt… Wir wollen ja unseren guten Ruf als Gruppe nicht verlieren!

So meine Lieben, das war’s für heute! Ich wünsche euch einen wunderschönen Sommer und hoffe, daß wir uns im Herbst alle gesund wiedersehen!

Bis dahin sendet jedem einzelnen von euch einen ganz lieben Gruß

Eure Christl

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