Fotos von der 5 Jahre Kirchberg-daham Jubiläumsversammlung

Treffen am Hauptplatz und Spaziergang
zum Kirchberg-daham Platzl

 

Großer Jubiläumsstammtisch im Gasthaus
1000jährige Linde

Grußworte von unserem Herrn Bürgermeister

Wunderschöne Lieder gesunden vom Pensionisten Chor

Ein Lied über die Heimat – Kirchberg am Wechsel getextet und komponiert ca. 1940/42 von damaligen Direktor Edwin Neuber

1. Durt wo da Otter obaschaut
    hobn wir für uns a Häuserl baut
    durt wo da Kampstein blickt ins Tol
    is d‘ Hoamat mei mei Feistritztol.

2. Bei uns gibst Schwammerl und vü Beern
    wir hobn a unsern Wold so gern
    vü Bleamal blühn do überoll
    in meinem schönen Feistritztol

3. Bin i weit draußen in da Wöld
    unds Hoamweh mi mol überföllt
    und ziagst mi hoam mit Mocht amol
    dann geh i in me i Feistritztol

4. Durt wü i sterbn, durt grobst mi ein
     im Grobn durt in da Hoamat mei
     singst mia doan na zum letztenmol
     mei Liablingsliad mei Feistritztol

 


Unser neues Ehrenmitglied Anton Scherz

Überreichung des Hinweisschild zum Platzl

Jubiläumstorte zubereitet von der lieben Wirtin Renate

Gedicht von Christine

5 Jahr is des her, daß ma uns troffen hab’m
das erste Mal bei „Kirchberg-daham“.
5 Jahr „Kirchberg-daham“, es is net zum fassen,
i glaub, des hätt kaner si tramen lassen!
Hat angfangt bescheiden, ihr wißt’s es ja eh,
hätt kaner si denkt, net amal s’Komitee,
daß des wachst und wird größer wia a klans Kind,
daß ma oft nimmer waß, wo die Zeit hinvarinnt.
I gfreu ma jeds Mal an Haxn aus,
wann i daher fahr, wo i war amal z’Haus.
Die Landschaft, die Leut, es passt all’s so z’samm,
es tuat afach guat, unser „Kirchberg-daham“.
Beim ersten Mal hab’m ma uns vurgstellt, hab’m gmacht uns bekannt,
für die meisten von uns war’s a bisserl schenant,
doch der Hans hat des ganz locker überspü’t,
es hat si ja wirklich a jeder bemüht!
A klane Führung war und is jed’s Mal dabei,
auf daß a bisserl lehrreich a no sei,
so wia damals in der Schul, wo ma lernen hab’m müassn,
heut gfreu ma uns drüber, ohne Sündn ab’zbüassn.
Was wir da alls gsehn hab’m, vü hat ma lang nimmer ghört,
doch der Ungersböck Gerhard hat alles erklärt
und hat uns s’Daham wieder näher bracht,
lieber Gerhard, des hast du wunderbar gmacht!
Und unsere Fotografen hab’m alles dokumentiert,
ma muaß amal sagn, daß ihnen a „Dankschön“ gebührt!
Der Hans hat die Fädn in der Hand, wia ma so sagt,
daß am heutigen Tag a wirklich all’s klappt,
und er hat’s gschafft, hat uns alle motiviert,
i find, daß ihm a ganz großes „Danke“ gebührt!
Und der Charlotte, die alles so toll organisiert,
und der Ilse, die mit die Auswärtigen korrespondiert,
und am Schluß dann dem Chor von und mit der Agath!
Hab i eh kan vergessen? Des tät ma lad!
Und der Wallner Hans is jetzt a dabei,
kriagt an Begrüßungs-Applaus, er unterhalt‘ uns dann glei!
A eigenes Platzl hab’m ma seit’n Summa,
an Tisch, a paar Bankerl bei St. Wolfgang da obn,
und wenn a die Leit von weit herkumma,
a jeder der si hinsetzt, tuat des Platzl nur lobn.
Vü san wegzogn von da, bis nach Salzburg und no weiter,
doch des „Kirchberg-daham-Gfühl“, i glaub, des bleibt ‚da.
I find’s a so schön, wenn beim gemeinsamen Essen
die Erinnerungen kummen (na guat – a paar san vergessen)
Und a jeder denkt an was anderes zruck,
und auf amal da kriagt des Hirn an klan Ruck –
und die Gschichtl’n san wieder da! Es is afach schön,
wenn die Gedanken in die Vergangenheit gehn.
Die nächsten paar Zeil’n san auf unsern Jahrgang beschränkt,
bei die andern war’s sicher ähnlich, i hoff, es is jetzt kaner gekränkt!
Die Volksschul-Lehrerinnen Geier und Schabauer und Lapka und Tietz
Hab’m oft 40 Kinder in der Klass ghabt, des is ka Witz,
hab’m und s’rechnen und s’schreiben und no vü anderes erklärt,
jedn Tag 40 Hefte verbessert, und kane hat si beschwert!
I denk no so gern an d’Frau Lehrerin Fuchs,
hat aufpasst (grad auf uns Madln) so wia a Luchs!
Hat uns 4 Jahr lang erzogn mit vü Geduld und Toleranz.
des fehlt heute oft, so a moralische Instanz!
Die Lehrer Hecher und List, die war’n streng, liaber Gott!
Drum hab’m ma was glernt, und – hat’s uns gschadt?
Die Klassen-Reise nach Salzburg, die Schiff-Fahrt durch die Wachau,
s’hat dann no tagelang gschauklt, und der Magn war a bisserl flau.
Noch ans möchte i euch sagn, und des man i ehrlich,
alte Freundschaftn san wieder gwachsn, und des find i herrlich!
Wenn wer glaubt, des war z’vü heut, geh seids ma net gram,
des macht’s doch erst aus, unser „Kirchberg-daham“!
Doch jetzt muaß amal Schluß sein, aber ans, des is klar:
es soll halt so bleibn wia die letztn 5 Jahr!
Und die nächstn 50! Jahr, wenn wir längst nimmer san,
Die Idee, die soll bleibn von „Kirchberg-daham“!!

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Aus der Sicht eines „Zuagrasten“ von Hans Wallner

 Erinnerungen  von  an  Zuagroasten

2004- Schluß mit 30 Jahre  Bayern und der LINDE Zeit
Wieder dahoam und zu neuen Schandtaten bereit!
Familie,  Haus und Freunde dort zurück gelassen
Anfangs schwierig- nicht immer nur zum Spaßen !
Weil oans kennan’s sicher  guat die Lederhosen- Bayern
Bei Weißwurst, Weißbier und Schweinshaxn- richtig feiern!

Frage wohin: zurück nach Hirm in den panonnischen Raum
Nein: im Sommer heiß- kaum Berge oder  schattiger Baum!
Entscheidung für Kirchberg und die  „Bucklige Welt“
Wo Menschen leben und nicht nur Reiche mit Geld.
Fündig geworden in der MOLZ – das grüne Haus von ELK
Des passt- da bleib ich – bis ich irgendwann amol verwelk!

Umzug beim Maibaumumschnitt in der Lodenwalke  genossen
Bei Tanzmusik,  Gegrilltem  ein paar Bierchen hinein gegossen!!!
Beim Plausch mit Einheimischen  viel  Neues  erfahren,
über Leute,  Sitten,  Bräuche und über mögliche Gefahren.
Eines hab ich wohl sehr bald erkannt,
es „menschelt“ hier in diesem Land!!!
Verdursten, verhungern- so gut wie nie
Bei der hier vorhandenen Gastronomie!
Jedoch mein Fazit nach zu gutem Essen:
„hätt ich doch nicht so viel gefressen!“
Denn die Beweglichkeit wird arg gehemmt,
wenn man zu viel gegessen und gestemmt!!

Auch für Freizeit und vor allem Sport
Ist hier alles geboten- der richtige Ort!

Außer Schulen, Vereine, Geschäfte, Apotheker und Doktoren
Gibt’s in Kirchberg auch Musiker, Masseure und -Sponsoren.
Sowohl das Kloster sowie die Kirche- sehr alt an Jahren
Kulturell sehr bedeutsam auch wegen vieler Seminaren.
Vor allem von St. Wolfgang war ich besonders angetan
Packte, nach der Mähr, beim Bau sogar der Teufel an?!

Viel Spezielles gibt’s zu berichten von der MOLZ
Vom privaten Wasser, Strom und auch vom Holz.
Hier kann der Mensch noch fast alles machen
Holz vom Wald holen oder viele andere Sachen.
Einer nimmt dem Anderen überhaupt nichts krumm
Toleriert, meckert nicht, akzeptiert das Individium!
Geräusche, Autotüren schlagen oder sonstiger Trara
Kein Problem, alles melden Wagners  „Chiwawa“!
Ob Ski waxeln oder andere Geschichten mit Herz
Dafür haben wir einen Spezialisten, unseren Gustl Scherz!
Wie berichtet waren Schirennen auf dem ARABICHL
Nur für lokale Profis, nix für Amateure oder feige Michl!
Weder Fernsehen dabei, no viele Leut haben zuagschaut
Wenns den Oan oder Anderen auf’d  Papp’n hod ghaut.
Die Hannessen Skirennen in Corona sind leider aus
Wenn man drüber nachdenkt- fürchterlich- ein Graus!!
Mir tut dies persönlich ganz, ganz besonders leid,
Dort hab i Skifahrn  g‘lernt- das Ende war ned gscheid!
Für die Hüttenwirte auf den verschiedenen Schwaigen
Kann i nur wünschen- so soll‘s noch lange bleiben!!
Ob der Leopold Peter oder der Heli auf Mariensee
Leider-das Ende naht- sagen’s  uns alle bald ADEE ?!

Eine Fundgrube auch für Gehörgeschädigte und für Blinde
Ist über Neues und Aktuelles der Stammtisch bei der LINDE!
Die Renate werkelt in Ihrer Küche für Hungrige und Feste
Während der Mosi bedient und Saufi bringt für seine Gäste!
Im Übrigen ist unser Tausendsassa,
Profi im Umgang mit der Registrierkassa!

Vom Kameradschaftsbund und anderen Gebaren,
hab ich Seltsames und viel Interessantes erfahren!
Sogar Segelflieger waren in diesem Tal in Aktion
Raubersgeschichten- wer glaubt den sowas schon!?
Ein aus Kirchberg stammendes , fliegendes Unikum
Steht heute noch im Wiener Neustädter „Aviatikum“!
Über Boxkämpfe, Flugversuche, Veranstaltungen und so weiter
Weis ich um einiges mehr und bin rundherum  gescheiter!
Als Zuagroaster ist es einfach ein Traum- einfach sauschick,
wenn Du den Bürgermeister erleben kannst beim Hobbykick!
Tennis mit’n Heli, Hübsi, Flo und dem Lechner Franz
Des war nichts Halberts, des war richtig was Ganz !
Bei ein paar alten G’schichten komm ich fast ins Stottern,
statt davonlaufen redet man hier von  „davon Schottern“!
Auch zu meinem Hobby Malen war ich des Öfteren bereit,
doch leider hatte ich durch viele Störquellen zu wenig Zeit!
Nachdem’s  mir immer Spaß macht, denk ich schlicht,
mal weiter bis dich behindern Augen, Zittern und Gicht!
Den vom Waldviertler Zeh Maler ich einst erfahren
Alkohol und Nikotin sind die größten Gefahren!!

Nun ist Schluß und ich sag nix mehr dazu
Prost, Gesundheit jetzt habt’s von mir a Ruh!
Sollt ich wen vergessen oder beleidigt haben,
kann er mich bei an Getränk ja no was fragen!!!

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Kirchberg-daham Aufkleber und Tücher

Gemeinsames Abschiedslied

Vorführung des Fotoalbum mit der Chronik der Kirchberg-daham Wanderungen und Stammtischtreffen
präsentiert von Franz Schober

Viele Jubiläeumsbesucher 12.02.2017

Bgm. Willibald Fuchs, Ehrenmitglieder: Charlotte Klepeis, Otto Weninger, Johann Ehrenhöfer, Anton Morgenbesser,  Anton Scherz (Ehrenmitglied); Seniorenchor,  Sabine Simon(Mitter), Grete Morgenbesser,  Marina Pavlicek (Silberschneider),  Josef Pavlicek, Judith Loidl, Stangl Luis, Sepp Lackner, Berger Karl, Elfie Wallner, Johann Wallner, Eva Weissenböck (Steinmaßl), Mathias Fuchs, Stefan Wetzlberger, Peter Dirnbacher, Alois Otter, Luise Scherz,  Irmgard List (Hirnschrodt),  Anne Sagmeister, Alfred Sagmeister,  Paul Bürger,  Manfred Obermoser, Gertrude Apfl, Sepp Morgenbesser, Helmut Saközi, Margit Kaghofer, Erika Steinmaßl, Klaus Steinmaßl, Edith Steinmaßl, Karl Steinmaßl, Walter Eichberger, Christine Mutschlechner (Soyka), Franz Schober, Christine Wallner (Wallner), Agathe Gansterer, Gerhard Ungersböck, Wonkyong Wolf, Herbert Wolf, Johann Donhauser.

Da war was los!

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