Frühlingstreffen 16.03.2024

Führung in der Wolfgangskirche von Frau Mag. Michaela-Dreitler-Melchor

Kulinarischer und Großer Stammtisch beim Ramswirt

Ernennung von Grete Morgenbesser zum Ehrenmitglied von Kirchberg Daham

Bericht über das Frühlingstreffen von Christine Mutschlechner


Liebe „Kirchberg-daham“-Freunde und natürlich auch Freundinnen,
 
ich sende euch diesmal etwas verspätet den Bericht über unser Frühlingstreffen am vergangenen Samstag, den 16. März.
Kurze Erklärung, warum verspätet: am Freitag (also 1 Tag vor unserem Treffen) hat mein Auto den Geist aufgegeben, naja also nicht ganz, kurze Strecken kann ich grad noch fahren, aber nach Kirchberg hätte ich mich nicht mehr getraut. Ich hab eine ziemlich schlaflose Nacht verbracht und hab dann Samstag früh unseren Karl Vögl angerufen und ihn gefragt, ob er mich mitnehmen würde, er wohnt nämlich im Nachbarort. Er hat sofort zugesagt, hat mich von zu Hause abgeholt (danke Karl!!) und wir sind gemütlich plaudernd nach Kirchberg gefahren. Dort ist sich sogar noch ein kleiner Kaffee ausgegangen. Ich bekomm in 2 bis 3 Tagen wieder ein gebrauchtes, aber sehr gut erhaltenes Auto von Bekannten, das war schon länger so ausgemacht, und wenn dann der ganze Behördenkram erledigt ist, werde ich hoffentlich wieder ruhig schlafen können. Ich hab grad festgestellt, so kurz war die Erklärung gar nicht und ich bitte dafür um Entschuldigung!
Und nun zu unserem Treffen: als wir bei der Wolfgangskirche oben angekommen sind, waren schon einige da, sowohl „Kirchberg daham“ –Freunde als auch einige vom den Klassentreffen des Jahrgangs 1958/59. Und dann kam eine flotte blonde Dame, die sich als Michaela Treitler und als Obfrau des Vereines  „Freunde der St. Wolfgangskirche“ vorstellte. Und sie begann unsere Führung, erst einmal außen um die Kirche herum. Ich hätte nie gedacht, daß es an der Außenfassade einer Kirche so viele interessante Dinge zu erzählen gibt. Und ich hätte auch nicht gedacht, daß es zwischen den Eigentümern der Wolfgangskirche und der Pfarrkirche immer wieder Spannungen gab. Dann kam die zweite Hälfte des Vortrages im Inneren der Kirche: informativ, hochinteressant, und zum Schluss durften wir über die steile Wendeltreppe hinauf zur Orgel und das Kirchenschiff von oben betrachten. Man kann wirklich sagen, diese Kirche ist es wert, besucht zu werden. Und an dieser Stelle möchte ich mich im Namen der ganzen „Kirchberg-daham“-Gruppe bei Frau Treitler ganz herzlich bedanken! Sie hat uns mit einfachen, klaren Worten die Geschichte dieser Kirche bis in die heutige Zeit nahegebracht, und dafür verdient sie wirklich Applaus! Ich nehme an, daß nicht nur ich von diesem Vortrag begeistert war.
Dann sind wir wieder hinunter zu unseren Autos gegangen und sind zum Ramswirt gefahren, wo für uns reserviert war. Da haben wir dann einen Teil unserer Gruppe , die zwar nicht bei der Führung, aber schon im Gasthaus waren, getroffen. Unser Hans Donhauser teilt das immer so ein, daß zusätzlich ein  Klassentreffen stattfindet und diesmal war es der Jahrgang (wie schon erwähnt) 1958/59, ein großer, gut besetzter Tisch mit fast ausschließlich Männern! Und bald darauf tauchten noch mehr Leute auf, und zwar das Klassentreffen 1952/53 mit fast ausschließlich Frauen! Zum Schluss haben sich bei dieser Damenrunde allerdings dann doch 2 Herren eingefunden, unter anderem mein Cousin Leopold! Das Essen war wirklich hervorragend, aber so viel, daß ich mir die Nachspeise erst nach ca 2 Stunden zum Kaffee geholt hab. Erwähnen möchte ich noch die nette fesche Wirtin und die wirklich humorvolle Bedienung, die jedem ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Wir hatten auch diesmal die Vergabe einer Ehrenurkunde, und zwar an Grete/Margarete Morgenbesser, der lieben Gattin von unserem Toni Morgenbesser, der bereits unglaubliche 94 Jahre ist! Das hat er zum Teil sicher auch seiner Frau, die immer gut aufgelegt ist, zu verdanken! Die Gratulation und Vergabe führte unsere Wonkyong Wolf, die Gattin unsere ‚Hof-Fotografen‘ Herbert durch, die von unserem Hans zur Zeremonienmeisterin, wie er spasshalber sagte, befördert wurde. Und dann durfte ich noch das Jahresgedicht vortragen, das unsere Treffen vom Jahr 2023 und auch ein paar persönliche Bemerkungen (z.B. den Frühlingsbeginn, oder daß wir uns über ein paar neue, jüngere Mitglieder sehr freuen würden) beinhaltet; ganz besonders gefreut hab ich mich über den spontanen Applaus als ich meine Freude, daß ich Uroma geworden bin, nur kurz erwähnte – danke euch allen! Und wie immer haben alle, wenn ich die Hand gehoben hab, gut aufgelegt “Kirchberg-daham“ gerufen. Die meisten haben dann noch einen Kaffee getrunken, und dann sind wir in kleinen Gruppen aufgebrochen. Erwähnen möchte ich noch, daß mich, da ich ja autolos war, unsere Ulli Tietz und ihr Mann netterweise wieder nach Hause mitgenommen haben, auch dafür ein herzliches Dankeschön!
So meine Lieben, das war unser erstes Treffen im heurigen Jahr, das nächste wird unser Hans noch genau bekanntgeben, angedacht war der 29. Juni, aber das ist noch nicht fix. Wenn jemand die Möglichkeit hat, dieses Schreiben an ehemalige Schüler der Jahrgänge 52/53 und 58/59 weiterzuleiten, wäre das wirklich schön weil sich dann vielleicht doch einige für unsere nächsten Treffen interessieren würden.
 
Ich wünsche euch im Namen der Organisatoren einen wunderschönen Frühling
und freu mich auf unser nächstes Treffen in „Kirchberg-daham“!
Eure Christl

Zahlreiche BESUCHER:

Anton Morgenbesser, Karl Berger, Bauer Josef, Hildegard Krenn (Prix), Anna Fischer (Musil), Maria Scherbichler (Dreitler), Thekla Steinbauer (Sulzer), Brigitte Treitler (Schwarz), Ernst Kapfenberger, Leopold Schwarz, Feuchtenhofer August,  Anton Morgenbesser,  Robert Mönichweger, Vögl Karl, Koglbauer Leopold, EgererAlbin, Ehrenhöfer Otto, Prenner Alois,  Lechner Kurt, Peter Dirnbacher, Helga Dirnbacher, Anne Sagmeister, Alfred Sagmeister, Riegler Karl, Sepp Hofer, Traude Steinkellner, Gitti Weber, Alois Stangl,  Paul Bürger, Grete Morgenbesser, llse Ditz, Christine Mutschlechner (Soyka), Ulrike Jeitler (Tietz),  Alois Otter,  Maria Schober, Franz Schober,   Gerhard Ungersböck, Herbert Wolf, Wonkyong Wolf, Johann Donhauser .

I schau am Kalender und denk: da legst di nieder,
des Jahresgedicht is fällig scho wieder!
Jetzt haßt’s aber zsammreißen und net Dam drahn,
sonst wird’s net fertig zum Treffen in „Kirchberg-daham“!
Wir freun uns, daß heut doch so vü kommen san
und begrüßen euch herzlich bei „Kirchberg-daham“!
Ahja, wenn i die Hand heb, was machen wir dann?
Wir ruafen alle guat aufglegt: „Kirchberg-daham“!
So, i glaub, des hat jetzt jeder kapiert,
obwohl‘s ab jetzt nur mehr sparsam verwendt wird.
Zum ersten Treffen im April im vergangenen Jahr
san ganz schön vü kommen, des is wirkli wahr!
Vielleicht war des Pandemie-Ende der Grund,
es san fast alle kommen, und die war’n alle gsund!
Des is eigentlich a Grund, um „danke“ zu sagn,
a wenn mancher von uns a Binkerl hat z’tragn,
es is afoch schön, wenn wir wieder kommen zsamm,
des macht’s doch aus, unser „Kirchberg-daham“!
Ihr erinnert’s euch an unsern Ausflug in Corona oben?
Da muaß ma unsern Gerhard und die Frau Bauer loben,
die die Führung in der Kirchn so interessant gmacht hat,
und uns von der Gründung von St. Corona erzählt hat:
a klane Statue is in aner hohlen Lindn gfunden worden,
ma hat a Kapelln drum baut und die Legende is wieder vorglesen worden,
denn ganz grauslich war der Corona ihr Märtyrertod,
weil man sie zwischen 2 niederdruckte Palmen anbunden hat
und dann hat ma durchgschnitten die Seile!
Mi hat des beschäftigt a ganz lange Weile!
Drum hat sie auf jedem Bild an Palmzweig in der Hand,
und so a Bild von ihr hängt in der Kirchn an der Wand.
(Und ans hab i no net oft in aner Kirchn gspürt:
daß im Winter jede Sitzbank von unten angwärmt wird!)
Unser Gerhard hat dann a Ortsführung gmacht
und ehrlich: was is los? hab’m ma uns gedacht,
ka anziger Mensch war auf der Strassn zu sehn,
s’gibt ka Gschäft, kane Gasthäuser mehr! S’wär schön
wenn des wieder werdn könnt a lebendiger Ort,
weil den so verlassen zu sehn, des is scho hart!
Doch dann san ma rauf zum „Ödenhof“ zum Essen
und da hab’m ma des Traurige dann a bissl vergessen.
Schön war’s, daß ehemalige Schüler a Klassentreffen ghabt habm
gemeinsam mit uns von „Kirchberg-daham“.
Unser Hans der macht des immer und organisiert,
damit unser Treffen a richtig interessant wird.
Des Essen war sehr guat und so reichlich,
daß es net anders geht und unausweichlich
die guate alte Alu-Folie wird gebracht,
sodaß mancher noch a Essen ghabt hat auf d’Nacht.
I hab dann noch des Gedicht übers 2022er Jahr vorglesen
und nach vü Plaudereien is dann langsam Schluß gwesen.
Doch fast jeder hat gsagt: gö, wir setzen uns wieder zsamm,
im Sommer dann unten in „Kirchberg-daham“!
Die folgenden Zeil’n hab i scho vor 2 Wochen gschrieben,
i les‘ heut erst vor, is ma ja nix anderes übergeblieben.
Also: a bissl was Liabes tuat uns scho erwarten –
die Krokus und Schneeglöckerl blüahn scho im Garten,
und a die Märznbecher stecken scho die Köpferl in’d Höh,
und der Magnolienbam blüaht, mei is des sche!
A jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten
und die Natur tuat uns gern mit Blüten begleiten.
Was gibt’s noch, wenn zum blüahn anfangen die Bam?
Richtig, unser Frühjahrs-Treffen in „Kirchberg-daham“!
Des Treffen am 15. August zur Marienfeier
des is nie aufregend, es war nur heuer
a bisserl anders als es sonst war immer,
des Treffen am Hauptplatz, des gibts leider nimmer.
Is halt jeder einzeln zur Wolfgangskirchn raufgangen
und wia meistens hat die Mess‘ scho angfangen.
Aber der klane Kirtag bei der Kirch’n nach der Mess‘
is scho Tradition, und daß i’s net vergeß:
die wunderschön‘ Dirndln, sovü Leut in Tracht,
und jed’s Jahr werd’n aufs Neue die Kräuterbüscherl gmacht.
Dann wollt ma zu „unserm Platzl“ gehn, doch da hab’m ma schön gschaut,
denn hinter der großen Zielscheibn vorbeigehn, des hat si kaner traut,
die genau dort aufbaut hat a Bogenschützen-Verein.
Na guat, hab’m ma uns gedacht, soll halt so sein;
und san gangen zum Essen zum Kernbeis runter,
beim Gehen hab‘m ma uns unterhalten ganz munter.
Es war reserviert für uns, des is a obligate Gschicht‘,
und des Schnitzerl in Mandelpanier war a Gedicht!
Dann setzt ma si dorthin und dahin, plaudert mit jedem,
und manchmal gibt’s a a bissl was Ernstes zum bereden.
Tja, und nach aner Tortn und an guatn Kaffee
hab’m ma uns zsammpackt und hab‘m gsagt: „Waßt eh,
im Herbst sehn ma uns wieder und setzn uns zsamm
und genießen unser Treffen und unser „Kirchberg-daham“.
A Sache gibt’s noch, die beschäftigt mi sehr:
a bissl a frisches Bluat müassat her!
3 Treffen im Jahr, des is zu verkraften,
und wir Älteren, wir täten gern hoffen
daß si a paar Jüngere afoch beteiligen tan,
damit’s net ausstirbt, unser „Kirchberg-daham“!
Jetzt fang ma an des dritte Kapitel
und des hätt ghabt „Burg Wartenstein“ als Titel.
Nur – aus der Führung is leider nix worden,
s’wärn zu vü Leut gwesen, is uns gsagt worden.
Also hab’m ma mit’n Cousin vom Herrn Diewald a Wanderung gmacht,
am Tag vorher war a Sturm, san vü Äst runterkracht,
doch wie wir gangen san war’s richtig schön,
Burg Wartenstein, Schneeberg und Rax war’n zu sehn,
unser Herbert hat davon a paar tolle Fotos gmacht,
und unser Wanderführer hat uns heil wieder zruckbracht.
Des Mittagessen war super, doch ans des is gwiß,
so reichlich, daß die Alu-Folie wieder drankommen is.
Die nette Wirtin uns dann noch erzählt hat,
daß die Burgherrin im Testament verfügt hat,
daß die Burg in österreichischem Besitz bleiben muaß!
A vernünftige Frau! Schick ma ihr an dankbarn Gruaß!
Es is dann noch a nette Unterhaltung zustandkommen
und unser Tisch hat si ganz fest vorgnommen:
ans steht jedenfalls im Frühjahr am Programm,
wir treffen uns wieder in „Kirchberg-daham“!
Derf i euch ganz kurz no was sehr Privates erzähln?
I bin jetzt Uroma wordn, mein Gott, is des schön!
Wenn ma älter wird, passiern meist nur mehr mühsame Sachen,
doch es gibt a welche, die an wirklich glücklich machen!
So, meine Lieben, des war’s für heut,
i hoff, es hat kaner sein Kommen bereut!
Und ans, des is sicher, wir alle mitsamm
wir seh’n uns wieder in „Kirchberg-daham“!

Unser Gerhard hat dann a Ortsführung gmacht
und ehrlich: was is los? hab’m ma uns gedacht,
ka anziger Mensch war auf der Strassn zu sehn,
s’gibt ka Gschäft, kane Gasthäuser mehr! S’wär schön
wenn des wieder werdn könnt a lebendiger Ort,
weil den so verlassen zu sehn, des is scho hart!
Doch dann san ma rauf zum „Ödenhof“ zum Essen
und da hab’m ma des Traurige dann a bissl vergessen.
Schön war’s, daß ehemalige Schüler a Klassentreffen ghabt habm
gemeinsam mit uns von „Kirchberg-daham“.
Unser Hans der macht des immer und organisiert,
damit unser Treffen a richtig interessant wird.
Des Essen war sehr guat und so reichlich,
daß es net anders geht und unausweichlich
die guate alte Alu-Folie wird gebracht,
sodaß mancher noch a Essen ghabt hat auf d’Nacht.
I hab dann noch des Gedicht übers 2022er Jahr vorglesen
und nach vü Plaudereien is dann langsam Schluß gwesen.
Doch fast jeder hat gsagt: gö, wir setzen uns wieder zsamm,
im Sommer dann unten in „Kirchberg-daham“!
Die folgenden Zeil’n hab i scho vor 2 Wochen gschrieben,
i les‘ heut erst vor, is ma ja nix anderes übergeblieben.
Also: a bissl was Liabes tuat uns scho erwarten –
die Krokus und Schneeglöckerl blüahn scho im Garten,
und a die Märznbecher stecken scho die Köpferl in’d Höh,
und der Magnolienbam blüaht, mei is des sche!
A jede Jahreszeit hat ihre schönen Seiten
und die Natur tuat uns gern mit Blüten begleiten.
Was gibt’s noch, wenn zum blüahn anfangen die Bam?
Richtig, unser Frühjahrs-Treffen in „Kirchberg-daham“!
Des Treffen am 15. August zur Marienfeier
des is nie aufregend, es war nur heuer
a bisserl anders als es sonst war immer,
des Treffen am Hauptplatz, des gibts leider nimmer.
Is halt jeder einzeln zur Wolfgangskirchn raufgangen
und wia meistens hat die Mess‘ scho angfangen.
Aber der klane Kirtag bei der Kirch’n nach der Mess‘
is scho Tradition, und daß i’s net vergeß:
die wunderschön‘ Dirndln, sovü Leut in Tracht,
und jed’s Jahr werd’n aufs Neue die Kräuterbüscherl gmacht.
Dann wollt ma zu „unserm Platzl“ gehn, doch da hab’m ma schön gschaut,
denn hinter der großen Zielscheibn vorbeigehn, des hat si kaner traut,
die genau dort aufbaut hat a Bogenschützen-Verein.
Na guat, hab’m ma uns gedacht, soll halt so sein;
und san gangen zum Essen zum Kernbeis runter,
beim Gehen hab‘m ma uns unterhalten ganz munter.
Es war reserviert für uns, des is a obligate Gschicht‘,
und des Schnitzerl in Mandelpanier war a Gedicht!
Dann setzt ma si dorthin und dahin, plaudert mit jedem,
und manchmal gibt’s a a bissl was Ernstes zum bereden.
Tja, und nach aner Tortn und an guatn Kaffee
hab’m ma uns zsammpackt und hab‘m gsagt: „Waßt eh,
im Herbst sehn ma uns wieder und setzn uns zsamm
und genießen unser Treffen und unser „Kirchberg-daham“.
A Sache gibt’s noch, die beschäftigt mi sehr:
a bissl a frisches Bluat müassat her!
3 Treffen im Jahr, des is zu verkraften,
und wir Älteren, wir täten gern hoffen
daß si a paar Jüngere afoch beteiligen tan,
damit’s net ausstirbt, unser „Kirchberg-daham“!
Jetzt fang ma an des dritte Kapitel
und des hätt ghabt „Burg Wartenstein“ als Titel.
Nur – aus der Führung is leider nix worden,
s’wärn zu vü Leut gwesen, is uns gsagt worden.
Also hab’m ma mit’n Cousin vom Herrn Diewald a Wanderung gmacht,
am Tag vorher war a Sturm, san vü Äst runterkracht,
doch wie wir gangen san war’s richtig schön,
Burg Wartenstein, Schneeberg und Rax war’n zu sehn,
unser Herbert hat davon a paar tolle Fotos gmacht,
und unser Wanderführer hat uns heil wieder zruckbracht.
Des Mittagessen war super, doch ans des is gwiß,
so reichlich, daß die Alu-Folie wieder drankommen is.
Die nette Wirtin uns dann noch erzählt hat,
daß die Burgherrin im Testament verfügt hat,
daß die Burg in österreichischem Besitz bleiben muaß!
A vernünftige Frau! Schick ma ihr an dankbarn Gruaß!
Es is dann noch a nette Unterhaltung zustandkommen
und unser Tisch hat si ganz fest vorgnommen:
ans steht jedenfalls im Frühjahr am Programm,
wir treffen uns wieder in „Kirchberg-daham“!
Derf i euch ganz kurz no was sehr Privates erzähln?
I bin jetzt Uroma wordn, mein Gott, is des schön!
Wenn ma älter wird, passiern meist nur mehr mühsame Sachen,
doch es gibt a welche, die an wirklich glücklich machen!
So, meine Lieben, des war’s für heut,
i hoff, es hat kaner sein Kommen bereut!
Und ans, des is sicher, wir alle mitsamm
wir seh’n uns wieder in „Kirchberg-daham“!

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