ST.Wolfgang Stammtisch 15.08.2025

Christl  

  • 10.00 Messe Wolfgangskirche & Kirtag & unser Kirchberg daham – PLATZL
  • ab 11:30 Kulinarischer Stammtisch  beim Gasthof St. Wolfgang

ALLE KIRCHBERGINNEN UND KIRCHBERGER aus Nah und Fern sehen wir immer wieder gern!

Herbsstammtisch

Gasthaus Grüner Baum am 18.10.2025
Historische Wanderung in die Vergangenheit durch Kirchberg alte Geschäfte,
Betriebe und Gasthäuser mit Führung von Gerhard Ungersböck

Das Neuste

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Daham & Rundumerdum

(Februar.21) Anekdoten

(Jänner.21) Historisches

Verlassen haben uns

Wolfgangskirche

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Freunde


Roswitha Fiala
HW 12.6.25
HW
1.5.25. JORI
JORI30.4.25
HW
Schneeberg ganz in weiß am Horizont! JORI 14.4.
7.4. HW
in Kirchberg daham EK
JORI
JORI
Sammer
HW
HW
2.3.2025 JORI

Jänner 25

Wir trauern mit Grete und ihren Familien die Organisatoren

KK 18.1.25
Sargbretter Ruhpolding

KK

Oster-Gedicht von Christl

Ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Schönen Palmsonntag

Frühlingsstammtisch 5.4.2025

10:00 Uhr – Zusammentreffen beim Blumengeschäft Iris, neben Friedhof Richtung Ottertal
Historische Wanderung in die Vergangenheit durch Kirchberg alte Geschäfte,
Betriebe und Gasthäuser mit Führung von Gerhard Ungersböck

Bericht von Christine

Liebe Kirchberg-daham-Freundinnen und –Freunde,

ich sende euch einen kleinen (leider etwas verspäteten) Bericht über unser Treffen vom Samstag.

Treffpunkt war beim Blumengeschäft beim Friedhof, und wie ich angekommen bin haben unser Ungersböck Gerhard, der die Führung durch die Kirchberger Geschäftswelt geplant hat, und auch schon einige andere gewartet. Es war wie immer eine sehr nette Begrüßung, aber das ist ja bei unseren Treffen normal, stimmt’s? Und dann ging‘s los.

Dieses Areal war ja früher das Sägewerk Traumüller, aber das hat dann, so wie einige andere Sägewerke im Tal, geschlossen und nun befindet sich dort ein wirklich schönes, gut ausgebautes Blumengeschäft, das natürlich ganz in der Nähe des Friedhofs ideal gelegen ist. Schräg gegenüber,am Rand des Ramsbaches war früher, zu meinen Schulzeiten, die „Kastanienallee“, wo sich der Nachhauseweg von der Schule zwischen meiner Schulfreundin Christl und mir getrennt hat.  Schattige Kastanienbäume gibt es dort nicht mehr, aber das Bacherl und den Fußweg gibt es noch. Dann ein paar Schritte weiter auf der linken Seite Richtung Ortszentrum war das Fuhrwerks- und Autobusunternehmen Riegler, wo unser Schober Franz ein paar nette Anekdoten erzählt hat. Auf der gegenüberliegenden Friedhofseite steht auch heute noch das ‚Armenhaus‘ das vor langer Zeit diesen Namen zu Recht getragen hat, weil dort alte, arme Leute wohnen durften, aber zu unserer Zeit war es schon ein normales Wohnhaus. Dann ging’s vorbei am Friedhof und einige Meter weiter steht das ehemalige ‚Konsum‘-Gebäude, mein ehemaliger Lehrplatz. Direkt gegenüber war der Fleischhauer Krautwurst, und wenn im Konsum die Wurst ausgegangen ist, dann wurde ich schnell um eine neue Stange hinübergeschickt, und abgerechnet wurde, wenn ich mich richtig erinnere, einmal in der Woche. Ein paar Meter weiter dann der kleine Fußweg zum Dr. Moser, unserem damaligen Hausarzt. Noch ein Stück weiter das Textilgeschäft der Riegler Resi, wo man vom Nähgarn und Wolle bis zur Kleidung alles bekommen hat, heute befindet sich in diesem Gebäude ein Büro. Gegenüber dann das Geschäft Züttl, das erst später den Zusatz Raumausstatter bekommen hat. Und dann kamen wir zum ‚Hotel zur Kaiserkrone‘, das leider auch kein Hotel mehr ist, aber auch hier wurden einige Büros einquartiert, und das Gebäude sieht gepflegt aus. Wir haben uns dann im ehemaligen Gastgarten versammelt und Gerhard und Franz haben uns wieder mit interessanten Erzählungen versorgt; unter anderem hatte das Hotel auch eine große Obstpresse, und die meisten Apfelbaumbesitzer haben ihre Früchte zum Pressen hingebracht und sich nachher den fertigen Apfelsaft abgeholt. Was mir noch sehr gefallen hat: über dem Gehsteig hängt ein wundervolles schmiedeeisernes Zunftzeichen? (wer weiß die richtige Bezeichnung dafür?) mit dem geschmiedeten Text: „Hotel zur Kaiserkrone“, so etwa sieht man ja heute fast nirgends mehr! Als wir wieder auf den Gehsteig getreten sind, fiel unser Blick auf die gegenüberliegende Berghangseite, die vermutlich vor kurzem zur Gänze abgeholzt wurde. Und ich hab von mehreren gehört: „Da in den schönen neuen Häusern möcht ich nicht wohnen, was ist, wenn der ganze Hang abrutscht, wenn‘s einmal lange regnet?“ Und wir haben uns gefragt: wer würde in diesem Fall die Verantwortung über diese Totalschlägerung übernehmen? Die nächste Rast haben wir dann  beim Kaufhaus Köck gemacht, das ja früher das Lebensmittelgeschäft Burger war und von der steirischen Familie Köck übernommen wurde. Es wäre interessant, wie die Leute, die damals beim Burger eingekauft haben, über dieses heutige riesige Geschäft staunen würden. Ein paar Schritte weiter gab es dann das Friseurgeschäft Loidl und als letztes Geschäft dieser Besichtigung das Papiergeschäft Olschbauer, in dem wir alle unseren Schulbedarf eingekauft haben.

Eigentlich war ja geplant, daß wir noch ein Stück weitermachen, aber schön langsam hat sich dann der Hunger gemeldet und wir sind zum Mittagessen im Grünen Baum eingekehrt, wo fast alle sich ein Schnitzerl genehmigt haben, aber auch der Kalbsbraten und die gebackenen Hühnerstreifen mit Salatplatte waren hervorragend. Unser Herbert hat (in Vertretung von Hans) ein paar sehr nette Worte gesprochen und mir dann das Wort für das Jahresgedicht übergeben, das anscheinend den meisten gefallen hat, weil ich einen ganz lieben Applaus bekommen hab, ich danke euch dafür!

Erwähnen möchte ich noch, daß doch relativ viele, auch einige Neue, sich die Mühe gemacht haben zu kommen, u.a. auch ein Verwandter von  Herbert mit seiner charmanten Frau, die beide sehr aufmerksam zugehört und versprochen haben , das nächste Mal auch wieder dabei zu sein. Und es wäre natürlich schön, wenn dieser „Zuzug“ anhalten würde!

So meine Lieben, wir bedanken uns bei denen, die gekommen sind und hoffen auf jene, die noch kommen werden.

Und ganz besonders möchten wir uns bedanken bei unserem Gerhard, der die Führung organisiert und bestens erklärt und versprochen hat, den zweiten Teil der Führung ab Hauptplatz ebenfalls vorzubereiten und unserem Franz, der ihm gut gelaunt assistiert hat. Euch beiden ein ganz liebes „Dankeschön“!

Es freut sich schon auf’s nächste Mal

Eure Christl

Gemütliches Zusammensein beim Stammtisch

Gasthaus Grüner Baum

ab 11:30 Uhr – Kulinarischer Stammtisch im Gasthaus Grüner Baum
13:30 Uhr – Kaffeeklkatscg – geselligens Zusammensein

Der Wirt sorgte wie immer für kulinarische Köstlichkeiten

Jahresgedicht von unserer Christine

Des Jahresgedicht is fällig scho wieder,
kummt jed’s Jahr im Frühling, so wia der Flieder.
Und i denk ma: jetzt setz di endlich hin und reiß di zsamm,
sonst wird’s net fertig zum Treffen in Kirchberg-daham!
Drum hab i überall liegn an Stift und an Zettel Papier,
sonst vergiß i die Ideen wieder, i kann nix dafür,
am Schreibtisch, in der Kuchl, am Nachtkastl sowieso,
und ihr wird’s jetzt glei lach’n, manchmal sogar am Klo.

Ah ja, wenn i die Hand heb, was machen wir dann?
Wir ruafen alle guat aufglegt „Kirchberg-daham“!
Und als Warnung: des folgende Gedicht,
des wird a bissl a längerer Bericht!
I hoff, ihr habt’s a Sitzfleisch und halt’s des aus,
wenn net – na guat, dann pfeift’s mi halt aus!
Und i hoff, ihr habt’s alle was im Glasl drin,
denn des gibt zum Schluß dann wirkli an Sinn.
Die Neuen und wir Alten ruckn jetzt alle a wenig zsamm
und gfreun uns in und über unser „Kirchberg-daham“
Für die, die ganz neu dabei san, wird’s vielleicht a bissl fad,
aber i versprich: wenn i fertig bin, bin i ganz schnell wieder stad!

Des erste Treffen im vergangenen Jahr
war Anfang März, bei schönem Wetter sogar.
Die Frau Treitler, die Obfrau vom Wolfgangskirchen-Verein
hat a Führung für uns gmacht, und die war echt fein!
Am Anfang san ma nur außen herum gangen
und die Führung hat damit echt interessant angfangen,
ma glaubt ja net, was ma normal da alles übersiecht,
und dabei gibt’s zu jedem größern Stan a eigene Gschicht.
Die Wolfgangs- und Pfarrkirchn-Eigner habm öfters Probleme miteinander ghabt,
und wia die Frau Treitler des erklärt hat, dafür ghört sie echt g’lobt!
Und dann hab’m ma dürfen in die Kirch’n rein,
und die „innere“ Führung war genauso fein,
und dann über d‘ Wendeltreppen zur Orgel rauf,
des war a echter Pluspunkt no obendrauf!
Bei so aner Führung ma schön langsam an Hunger kriagt,
drum war beim Ramswirt für uns scho reserviert.
Des Essen wia immer ganz wunderbar war,
drum treff ma uns dort mindestens 1 mal im Jahr,
und setzen uns alle ganz bunt gmischt zsamm
und genießen des Zsammsein in „Kirchberg-daham“.

Des nächste Treffen war wia immer am Marienfeiertag
dem 15 August, des mach ma seit Jahr und Tag.
Es war wirklich zu der Zeit extrem haß
und es wundert an wirklich net, daß
vü net im Dirndl oder Anzug kommen san,
sondern was Luftigeres anghabt habm.
Der Herr Pfarrer hat in der Predigt über jedes Pflanzerl gredt,
des im Kräuterbüscherl war, und er hat kans vergessen, i wett!
Und von der Kirchberger Musikkapell’n des anschließende Konzert
hab’m ma uns no anghört, und des war’s wirkli wert!
Dann san ma zum Essen zum Kernbeis runtergangen,
und da hab‘m unterwegs scho die Plaudereien angfangen.
Der erste Schluck dann aus’m Glasl, der war soo guat,
und vor’m Essen, da ziag’n ma – wia immer – den Huat!

Derf i no a klans bissl ernst werdn? I hoff, es is euch recht,
es geht um die täglichen Nachrichten, da wird an fast schlecht!
Überall Unfrieden und Krieg und Hass!
Da fragt ma si, was is mit der Menschheit los?
Setzt‘s euch zsamm, redt’s miteinand,
begrabt’s euern Streit und gebt’s euch die Hand!
Und daß in der Ukraine bald Frieden wird, in Liudmilja’s daham,
dafür beten wir alle, a in „Kirchberg-daham“!

Unser Herbsttreffen auf der Rams war a echtes Erlebnis
und es war so super, daß i gsagt hab als Ergebnis:
den Bullen-Express möcht i mit meine Enkerl erleben,
i hoff, daß si bald a Gelegenheit wird ergeben!
Wo gibt’s no so an Riesen-Traktor zu sehn?
Und die Stimmung am Anhänger war lustig und schön!
Und der Gedenkstein der Familie Pichler und die Kapelln,
wenn des net dort stehn würd, tät direkt was fehln.
Des Essen dann muaß ma wieder amal loben,
es schmeckt afoch so guat auf der Rams oben.

Unser Maria Hennerfeind hat si scho guat integriert,
wofür ihr ganz ehrlich a ‚Danke‘ gebührt!
Bringt frischen Wind rein, so kummt ma des vur,
schickt liabe Fotos von Schaumrollen, den Enkerln, der Natur.
Und sie hofft, daß vü neue Kirchberger bei uns vorbeischaun,
lernt’s uns kennen, ihr müassts euch nur traun!

So meine Lieben, des war (ganz grob) des vergangene Jahr,
i hoff, daß des a Stups für’s heurige Jahr war!
Und jetzt heb’m ma unser Glasl und stoßen an
auf no vü Jahr in und mit „Kirchberg-daham“!


Sammer
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